Entspannungspädagogik

Mit Reizüberflutung, Leistungsdruck und Freizeitstress stellt unsere schnelllebige Zeit hohe Anforderungen an Körper und Geist und der moderne Alltag macht uns mehr und mehr zu schaffen. Belastungen und Leistungsanforderungen nehmen zu, selbst die Freizeit ist manchmal von Terminen und dem ständigen Blick auf die Uhr gekennzeichnet.

Kinder, Jugendliche und Erwachsene fühlen sich zunehmend überfordert. Sie sind oft ängstlich und angespannt und fühlen sich unwohl. Psychosomatisch stressbedingte Störungen und Verhaltensauffälligkeiten wie Bauchschmerzen, Kopfweh, Nervosität, Unruhe und Schlafstörungen können Folgeerscheinungen sein.

Auslöser dieser Symptome sind oftmals Stress im allgemeinen, soziale Konflikte, Stress mit dem Familiensystem oder in der Schule. Die vielen Impulse von außen sorgen dafür, dass das Nervensystem überreizt ist und ständig im Aktionsmodus läuft. In dieser Phase reagiert der Köper kaum mehr, wenn er eine Pause benötigt und die Erregung nicht mehr regulieren kann.

Beim Entspannungstraining erlernen wir verschiedene Methoden z. B. Schulung und Verbesserung von körperlichen und emotionaler Wahrnehmung, Einführung in die Entspannung, Progressive Muskelentspannung, Autogenes Training und u. v. m.

Damit lässt sich der Ruhenerv stimulieren und gezielte Entspannung herbeiführen. Kinder, Jugendliche und Erwachsene die lernen ihre Bedürfnisse zu erspüren und fähig sind, sich vor einem „zu viel an Impulsen“ zu schützen, können besser mit belastenden Situationen, Herausforderungen und Stress umgehen. Sie fördern somit aktiv ihre Resilienzfähigkeit.